Jürgen ist nicht mein echter Name.

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Cake day: January 1st, 2022

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  • GLS Bank.

    bin sehr zufrieden. finde es angenehm dass sie sozial oekologische sachen finanzieren und aber keine Waffen (die haben eh schon genug geld)

    Die meisten anderen Banken finanzieren z.b. auch kohle projekte und wenig sachen aus der energiewende.

    online banking funktioniert gut, weiss gar nicht ob die eine app haben. Sie haben keine eigenen geldautomaten, aber man kann ohne gebuehren die bankautomaten der reiffeisenbank nutzen. was ich voll cool finde dass die so kooperieren.

    Und was mir am wichtigsten war: die gehaelter der vorstandsmitglieder sind verglichen mit allen anderen banken (neben z.b. der raiffeisenbank) am geringsten. bei der sparkasse koeln verdient der vorstand glaub ich 1,3 mio euro, was ich krass viel finde. Bei Deutsche Bank sinds nochmal deutlich mehr.

    Reiffeisen bank und GLS bank sind glaub ich ~300k Euro, was immer noch krass viel ist aber eben am geringsten aller banken.
















  • (Wobei ich der vollständigkeit vermutlich noch sagen sollte dass das unheimlich viel zeit kostet. also es ist nett dieses wissen zu haben, aber man kann in der zeit auch viel politischen aktivismus machen oder sich in komplexe politische themen einarbeiten oder so. Tldr: Wähle weise wofür du deine zeit nutzt :D


  • ah und diese idee mit den 2 verschiedenen laptops eignet sich btw auch für den sofort umstieg: z.B. einfach ubuntu zu installieren und das erstmal für paar monate zu nutzen ist sicherlich nicht verkehrt, hab ich auch gemacht und eignet sich super um das einzuschätzen.

    Ich mein, das wird sowieso nich die letzte distribution sein und wenn du bock auf tech hast kannst du parallel dazu arch linux oder Linux From Scratch oder sonst was probieren und das kann dann auch paar monate dauern weil du ja den ubuntu rechner gut nutzen kannst für die wichtigen dinge.


  • juergen@feddit.detoLinux@feddit.deAmateur sucht Einstieg in Linux
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    2 years ago

    Ich greife mir ein paar Fragen heraus:

    Wie stark kann ich ein Linux system dahingehend absichern, dass Software vom Drittsnbietern nicht ohne meinen Willen nach Hause telefoniert?

    Bedenke, dass du bei Linux eine zusätzliche Absicherung hast, dadurch das die Maintainer des Packets deiner Distribution die Software in einigen/vielen/manchen Fällen guten kennen und daher das Ding nicht packetieren würden wenn es arg problematisch wäre was es tut.

    Ich bin mir der Details gerade unsicher, aber weil du sagst dass du bock auf recherche Arbeit hast: Audacity (das ist ein Musik-Bearbeitungsprogramm) wurde mal das Entwickler Team von einer Firma eingestellt und dann haben die Telemetry versucht default anzumachen wenn ich mich richtig erinnere. Irgendwie sowas. Gabs einen großen Aufschrei, incl eines Audacity-Forks https://tenacityaudio.org/ das erstaunlicherweise immer noch aktiv entwickelt wird.

    Jedenfalls weiß ich gar nicht wie der Zustand da ist: bspw hab ich audacity installiert und ich hab nicht so den plan, was da nach hause telefoniert.

    Generell hab ich das auchmal bisschen versucht, so Programme stärker abzusichern, bspw dass nur bestimmte Programme außerhalb von ~/Download lesen dürfen und habs dann nicht weiter verfolgt, war mir zu viel Aufwand das zu fixen.

    Welche Ressourcen könntet ihr mir empfehlen, um Linux besser kennenzulernen und seine Funktionsweisen zu verstehen? Ich bin bereit viel zu lesen, anzuschauen und in VMs auszuprobieren.

    wenn du finanziell an ein gebrauchtes altes Thinkpad rankommst (X230 oder T400/T410 oder sowas?) würd ich empfehlen das zu kaufen und dann da direkt ein etwas anspruchsvolleres Linux zu installieren, bspw Archlinux. Das hab ich in meiner Jugend gemacht und dadurch viel gelernt. Heute nutze ich fedora, aber die Erfahrung damals bedeutet dass ich weiß wie ich Probleme fixen oder zumindest Daten retten kann. Über weihnachten oder so würde sich auch theoretisch sowas wie Linux From Scratch eignen, das sehr ausführlich dokumentiert ist. Aber zuerst archlinux probieren.

    Gefühlt ist es ein großer unterschied das auf einem alten Thinkpad vs in VMs auszuprobieren. Ich hab bspw 2 so alte Laptops und dann war eines immer bisschen ein Testsystem und ein anderes ein Backup System. Hatte in dieser Zeit über längere Zeit unterschiedliche Distros und BSDs (OpenBSD!) ausprobiert bevor ich jetzt wieder bei Debian gelandet bin.

    Heute ist mir Arch Linux zu viel aufwand, aber es ist schön zu wissen wie Sachen unter der Haube funktionieren.

    Könnt ihr mir sonst vielleicht mit nützlichen Hinweisen oder Empfehlungen dienen, die einen Wechsel zu Linux erleichtern?

    Das Arch Linux Wiki ist eines der großartigsten Dinge in der Linux Welt gefühlt. Allein schon wegen dieser großartigen “List of Applications” https://wiki.archlinux.org/title/List_of_applications

    Und ein tipp: mach backups! Ich hab ein relativ simples System von 2 (verschlüsselten) Festplatten mit EXT4. Auf meinen Laptops gibts einen “sync” ordner deren Inhalt ich mit rsync auf die Festplatten (ohne --delete) synce und dann dort nochmal tarball Backups auf den Festplatten.

    Kann aber auch sein dass ich die backup-programme falsch verstanden habe, muss ich mich nochmal einlesen. Jedenfalls war das “damals” absichtlich so gewählt (zusätzlich zu lokalem Backup auf den jeweiligen Laptops), aber es ist gehörig ineffizient was die zeit eines backups angeht.

    Jedenfalls ist das tierisch günstig und energieeffizient: ich hab kein lokalen server der ständig strom braucht, keine cloud kosten, keine abhänigkeit an einen anbieter, hab vertrauen in die verschlüsselung, etc.